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  Das Ludwig Erhard Haus








  "15 Stahlbögen tragen das gesamte
  Ludwig Erhard Haus"


  Ein Bericht der Fa.Krupp Stahlbau Berlin
  über die Rohbauausführung 
Der Rohbau
Bei der Errichtung dieses sowohl in der Technik als auch im Bauablauf sehr anspruchsvollen Bauwerks hat Krupp Stahlbau Berlin einmal mehr seine Kompetenz insbesondere für die Einarbeitung und Ausführung von Sondervorschlägen bewiesen. Sowohl an die technische Planung als auch an Werkstatt und Montage wurden höchste Ansprüche gestellt. Die komplette Fertigstellung des Gebäudes wurde in zwei Bauabschnitten vorgenommen, denen jeweils völlig unterschiedliche Vorraussetzungen zugrunde lagen.
Hier kam KSP die langjährige Erfahrung im Verbundbau zur Lösung von Problemen an den Übergangsstellen von Stahl- und Betonteilen zugute, sowie bei der Ausbildung und Montage der Bögen die Erfahrung im Brückenbau. Mit Spannweiten bis zu 61 Metern, Höhen bis zu 39 Metern und Einzelgewichten von 80 bis 140 Tonnen ist jeder der Bögen wie eine kleine Brücke.
stahlskelett
Im 1. Bauabschnitt wurden Bögen und Hänger parallel mit den Decken errichtet.
Die Montage der jeweils sieben Bauteile je Bogen erfolgte durch einen Autokran, der in der Mitte des Gebäudes auf der durchgesteiften Kellerdecke stand. Die Hänger, über die im Endzustand alle neun Decken an die Bögen gehängt wurden, dienten im Bauzustand als Druckstützen.Zur Montage der ca. 1.400 Tonnen Bögen und Hänger des 1. Bauabschnitts waren über 350 Tonnen Hilfskonstruktion erforderlich, die das Gebäude im Bauzustand versteiften. Dieses und die zusätzliche Koordinierung der Stahl- und Betonarbeiten erforderten ein Höchstmaß an Aufwand in Planung und Montage.
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Fa. Krupp Stahlbau Berlin
Gottlieb-Dunkel-Straße 50-52
12099 Berlin
Tel. 030-629 09-214                 Fax. 030-629 09-285

oder direkt auf unserer Hompage im Internet:
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Im 2. Bauabschnitt wurde eine andere Montageart eingesetzt: Die jeweils sechs Schlüsse eines Bogens wurden auf Zulagen auf der Decke ausgelegt und komplett verschweißt und zusätzlich Hänger am unteren Ende durch einen Vierendelträger unterstützt. Im Rythmus von zwei Wochen wurden jeweils 2 Bögen mit Hängern auf dem Boden übereinanderliegend montiert, mit drei Autokränen aufgerichtet und auf die Lagersockel gestellt. Durch dieses neue Montagekonzept konnten die notwendigen Durchsteifungen in den Kellergeschossen und die Hilfskonstruktionen in den Obergeschossen entfallen, der zeitliche Aufwand war deutlich geringer.
Am 14. Juni 1997 wurde der letzte der 15 Bögen in einer Meisterleistung an Präzision aufgerichtet. Anschließend konnten die Geschoßdecken konventionell betoniert und gleich an die Bögen aufgehängt werden.
Mitte November 1997 wurden mit dem Betonieren der letzten Betonschale die wesentlichen Rohbauarbeiten abgeschlossen. Der Innenausbau konnte planmäßig der Vollendung entgegenarbeiten.
nachtaufnahme
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